Dr. med. Julia Peruth

Fachärztin für Urologie

Sachliche Romanze

(Auszug; Erich Kästner)

Als sie einander acht Jahre kannten

(und man darf sagen: sie kannten sich gut),

kam ihre Liebe plötzlich abhanden.

Wie andern Leuten Stock oder Hut.


Sie waren traurig, betrugen sich heiter,

versuchten Küsse, als ob nichts sei,

und sahen sich an und wussten nicht weiter.

Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.


Ich biete Ihnen einen geschützten Raum, um Probleme in/mit Ihrer Sexualität besprechen zu können. Oftmals werden diese Themen aus Scham nicht angesprochen und der Leidensdruck der Betroffenen steigt. Je nachdem welche Beeinträchtigung vorliegt und wie diese in Erscheinung tritt, wird eine Einzel- und/oder Paartherapie empfohlen. Ziel ist es, die individuellen partnerschaftlichen und sexuellen Beziehungsstörungen mit einem ganzheitlichen, biopsychosozialem und fächerübergreifendem Therapieansatz zu behandeln.

Das Konzept basiert auf der Syndyastischen Focussierung. Neben Gesprächsinterventionen können auch Medikamente - sofern notwendig und gewünscht - den Behandlungserfolg unterstützen. Dabei steht nicht die Wiederherstellung oder das Erlangen von sexuellen Funktionen im Vordergrund, sondern es wird auch der Weg hin zu einer angst - und stressfreien sexuellen Körperkommunikation aufgezeigt. 

Sexuelle Funktionsstörungen (z.B. Erektionsstörungen, Vaginismus, Dyspareunie)

Gründe für eine sexuelle Funktionsstörung können vielfältig sein und sowohl physiologische als auch psychische Komponenten haben. Eine umfassende Anamnese ist folglich Voraussetzung für eine Therapie.

Störungen der sexuellen Beziehung (z.B. nach einer Krebsdiagnose)

Schwierige Lebenssituationen, Erkrankungen oder Operationen bei z.B. einer Krebserkrankung bringen körperliche Beeinträchtigungen oder eine Änderung des Körperbildes mit sich, die Einfluss auf die gelebte Sexualität haben. Eine sexualmedizinische Begleitung kann Ihnen helfen, die veränderte Sexualität in Ihr Leben zu integrieren.

Störungen der geschlechtlichen Identität (z.B. Transsexualität)

Menschen mit einer Störung der geschlechtlichen Identität haben das Gefühl im falschen Körper „gefangen“ zu sein und lassen geschlechtsangleichende Operationen vornehmen. Eine sexualmedizinische Betreuung kann Betroffenen in der Entwicklung der neuen Sexualität in der Partnerschaft hilfreich sein.

Sexuelle Präferenzstörungen

In einigen Fällen leiden die Betroffenen unter abweichenden sexuellen Impulsen. Diese Neigungen sind aber nur dann behandlungsbedürftig, wenn diese Störung als Einschränkung durch den Betroffenen oder Partner wahrgenommen wird oder eine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt.

Kosten

Die Kosten für die Sexualmedizinische Betreuung/Beratung werden weder von den gesetzlichen noch den privaten Krankenkassen übernommen. Sie müssen selbst getragen werden.

Nähere Informationen zum Ablauf sowie zu den Kosten erhalten Sie in unserer Praxis